Mikroimplantate
Bei Patienten mit sehr starkem Kieferschwund, z.B. bei schon lange bestehender Zahnlosigkeit, ist manchmal nur noch die Kieferbasis erhalten. In diesen Fällen mit sehr begrenztem Knochenangebot, vor allem in der Kieferkammbreite, ist es möglich ohne Knochenaufbaumaßnahmen auszukommen, wenn man auf Mikroimplantate ausweicht, die in der unteren Frontzahnregion eingepflanzt werden. Sie verhelfen einer Prothese zu einer Lagestabilisierung und tragen dazu bei Druckstellen zu verhindern. Auch auf die lästige Haftcreme kann verzichtet werden. Für Patienten, die vorher nur noch mit massivem Haftcremeverbrauch ihr Leben erträglich gestalten konnten und sich bei der Kaufunktion im unteren Grenzbereich befanden, sind Mikroimplantate zur Prothesenverankerung ein willkommenes Verfahren, das Leben wieder lebenswert zu machen.
Mikroimplantate haben einen Durchmesser von nur 2,5-3,5 mm.Es gibt sie in verschiedenen Längen. Aufgrund ihrer Grazilität bestehen sie aus dem Werkstoff Titan. Es werden 2 – 6 Implantate eingesetzt. Der Eingriff kann des öfteren sogar minimalinvasiv geschehen. Um Kosten zu sparen ist in vielen Fällen auch die Verwendung der vorhandenen Prothese möglich.
Nach einer Einheilzeit von 4 Monaten lässt sich die Prothese verankern, für Sie als Patient beginnt ein Lebensabschnitt mit einem deutlichen Plus an Lebensqualität.
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