Amalgamsanierung und Ausleitung mit Schutzmaßnahmen

Zahnarzt bei Amalgamsanierung

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Amalgam ist hochgiftiger Sondermüll in unserem Körper. Es besteht zu 50% aus Quecksilber, dem giftigsten nicht radioaktivem Element im Periodensystem. Giftiger also als Arsen, Blei und Kadmium.
In Russland wurde Amalgam schon seit den 70er Jahren abgeschafft.
In Norwegen und Schweden herrscht sein einigen Jahren absolutes Quecksilberverbot.
In jeder Zahnarztpraxis muss laut Gesetz Amalgam nach dem Herausbohren aus den Zähnen als hochtoxischer Sondermüll mit großem Aufwand entsorgt werden, wird aber andererseits von den Krankenkassen und von den Zahnärztekammern als Füllungsmaterial empfohlen, weil es subventioniert und damit billig ist. Für Schwangere oder Stillende Mütter sowie für Kinder ist es jedoch auch in Deutschland verboten.
Diese Ambivalenz im Umgehen mit Amalgam gibt zu denken !!!!

Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen immer wieder die Giftigkeit von Amalgamfüllungen und die Tatsache, dass die Hauptquelle für Schwermetallbelastungen eben diese Füllungen sind.
Aus diesem Grund raten wir grundsätzlich schon aus präventiven Gründen zu einer Entfernung von Amalgamfüllungen, egal ob Sie bereits eine chronische Erkrankung haben oder nicht.

Quecksilber blockiert wichtige Spurenelemente und damit Enzyme und Vitamine, die besonders auch für die Entgiftung des Körpers und seiner Gewebezellen notwendig sind.
Ist ein Organismus darüber hinaus chronisch erkrankt, wird eine Amalgamentfernung und Ausleitung viel schwieriger durchzuführen sein als in einem Organismus, der noch aus eigener Kraft in der Lage ist, sich selbst zu entgiften.

Quecksilber potenziert die toxische Wirkung von anderen Schwermetallen wie z.B. das häufig in der Atemluft von Großstädten vorkommende Blei.
Das heißt, dass Quecksilber oft erst nach vielen Jahren des Einwirkens seine Toxizität in vollem Umfang zeigt, und zwar mit zunehmender Belastung von anderen belastenden Faktoren.

Amalgamentfernung

Bei der Entfernung der Amalgamfüllungen müssen allerdings bestimmte Vorsichts- und Schutzmaßnahmen eingehalten werden, um eine zusätzliche Belastung des Körpers durch die bei dem Herausbohren entstehenden Quecksilberdämpfen zu vermeiden.
Folgende Vorsichtsmaßnahmen bieten wir Ihnen in unserer Praxis an:

  • Anlegen eines Kofferdams
    • das ist eine Gummischutzfolie, die verhindert, dass Amalgamspäne und Fragmente in den Mund gelangen und verschluckt werden.
  • doppelte Absaugung
    • um Späne und die entstehenden Quecksilberdämpfe direkt aus der Atemluft zu entfernen
  • niedertouriges Ausbohren
    • mit speziellen Bohrern, um den giftigen Quecksilberdampf zu minimieren
  • Nasenschutzmaske
    • die mit Gold bedampft ist, um den Quecksilberdampf aus der Atemluft zu filtern.
  • Chlorella-Algeneinlage
    • in die Kavität nach dem Entfernen, um noch vorhandene Quecksilberreste zu binden.

Diese Maßnahmen sind unserer Meinung nach ein absolutes Muss.
Wir raten darüber hinaus zusätzlich 2 Wochen vor dem Herausbohren mindesten 15 Presslinge Chlorella Algen pro Tag einzunehmen, dazu nach Wahl zusätzlich Vitamin C, Zink, Omega 3 Fettsäure und Magnesiumcitrat einzunehmen, damit der Körper das noch verbleibende Quecksilber optimal ausleiten kann.
Zusätzlich gibt es immer die Möglichkeit, die Ausleitung homöopathisch oder spagyrisch zu begleiten, sehr gerne auch in Zusammenarbeit mit Ihrem Allgemeinarzt oder Heilpraktiker.

Schwermetallbelastungen müssen allerdings immer individuell betrachtet werden. Die Art der Ausleitung sollte sich immer danach richten, wie groß die Vorbelastung ist, wie gut oder schlecht die körpereigene Entgiftung funktioniert und ob das System schon durch Vorerkrankungen meist chronischer Art belastet ist.
Über eine individuelle Amalgamausleitung beraten wir sie sehr gerne.

Bitte bedenken sie, dass das Herausnehmen von intakten Amalgamfüllungen nicht von den Krankenkassen übernommen wird.

Als Alternativen zu Amalgamfüllungen stehen Ihnen Galsionomerfüllungen, Kunststofffüllungen oder Keramikfüllungen als Inlays oder Onlays zur Verfügung.